Die Lindhorst-Gruppe ist in vier sehr unterschiedlichen Branchen aktiv. Um die Zahlungsströme der Lindhorst-Gruppe besser steuern zu können, setzt das Unternehmen seit kurzem auf Ltc|treasury.
Individuell zum Erfolg
Als familiengeführtes Unternehmen setzt die Lindhorst-Gruppe auf langfristigen Erfolg. Dabei setzt das Unternehmen auf leistungsfähige Systemunterstützung, um Kontinuität und Leistung im eigenen Handeln sicherzustellen. Organisatorisch ist die Gruppe, die über 2.000 Mitarbeiter beschäftigt, in zwei rechtlich eigenständige Konzerne unterteilt. Die Unternehmensgruppe besteht insgesamt aus vier Sparten, die inhaltlich den Segmenten Immobilien, Pflege, Landwirtschaft und Bioenergie beziehungsweise erneuerbare Energien zuzuordnen sind. Jeder der Geschäftsbereiche der Gruppe hat seine eigenen Abläufe und Anforderungen. So erfolgt beispielsweise in der Sparte Immobilien eine differenzierte langfristige Liquiditätsplanung auf Basis historischer Zahlungsströme. In anderen Sparten geht das Treasury-Team wiederum anders vor. Von entscheidender Bedeutung für Lindhorst ist jedoch der Überblick über die gesamte Liquidität.
Gruppenweite Liquidität
Deshalb hat sich das Unternehmen entschieden, auf eine neue Lösung zu setzen: Um Finanzen und Liquidität strukturiert planen und steuern zu können, setzt die Lindhorst-Gruppe ein Treasury-Management-System (Ltc|treasury) ein. Es vereinfacht die Prozesse im Cash Management und in der Liquiditätssteuerung, reduziert den nötigen Aufwand und die Komplexität für die Mitarbeiter im Treasury und verschafft den gewünschten Überblick. Die Einführung hat rund zwölf Monate gedauert.
Bei der Auswahl des zukünftigen Treasury-Management-Systems war für das Team ausschlaggebend, dass es ein vollständiges Liquiditätsbild über die gesamte Unternehmensgruppe hinweg wiedergeben kann. Jede der vier Sparten hat andere Tagesabläufe, was zeitnah in der Planung berücksichtigt werden muss. In dem neuen Treasury-System sollten darüber hinaus die zwei rechtlich eigenständigen Konzerne abgebildet werden können, organisatorisch aber trennbar bleiben. Sie können in der neuen Lösung nun getrennt mit den jeweils erforderlichen Berechtigungen versehen werden, während das Treasury-Team dennoch beide Teile parallel im Blick behalten kann. Alle zahlungsstromrelevanten Vorgänge werden automatisiert aus der Rechnungswesen- und Controlling-Software übernommen.
Um jederzeit ein vollständiges und konsistentes Bild über die Finanz- und Liquiditätssituation der Unternehmensgruppe für die langfristige Unternehmensplanung zu erhalten, werden heute im Treasury Management der Lindhorst-Gruppe Finanzstatus und Kurzfrisplanung dargestellt, die Verrechnungskonten aus Cash-Pooling und Clearing gepflegt und abgerechnet sowie Darlehen und Zinssicherungsgeschäfte eingebunden. Alle Sparten der Lindhorst-Gruppe sind an das System angeschlossen.
Lindhorst nutzt das TMS Ltc|treasury auch für die Verwaltung der Darlehens- und Sicherheitenverträge. Künftig soll zudem die Bürgschaftsverwaltung im Treasury-System erfolgen. Geplant ist noch die Einführung des Beleihungsmanagement-Moduls im Rahmen der Umstellung der bisherigen Grundstücksverwaltung, um künftig in einer Lösung eine direkte Zuordnung zwischen Grundstück, Grundschuld und Finanzierung herzustellen – insbesondere in den Sparten Landwirtschaft und Immobilien. Zudem soll die Nutzung eines analytischen Moduls (Ltc|analytics) als dynamisches Reporting-Tool für den Finanzbereich weiter ausgebaut werden.
Für die Lindhorst-Gruppe liegen die größten Vorteile des neuen Systems darin, dass alle Informationen nun in einer zentralen Datenbank gebündelt sind. Die Treasurer können jederzeit auf verlässliche Zahlen zurückgreifen, die sich plausibel nachvollziehen lassen. Wichtig dabei ist, dass das System für die Nutzer intuitiv zu bedienen ist.
Quelle: DerTreasurer – Nachrichten für die Finanzabteilung 02|2018